Printmarketing

Printwerbung und Printmarketing haben einen schweren Stand. Die Welt wird immer digitaler, Menschen nutzen lieber das Internet und schreiben E-Mails statt Briefe. Sie kaufen online, lesen Reviews und Benutzermeinungen auf Amazon und anderen Plattformen und informieren sich allgemein eher online als in Magazinen oder vor Ort, wenn sie sich für ein neues Gerät interessieren. Oft kaufen sie das Gerät sogar online, weil sie ein Banner auf einer Webseite gesehen haben das genau das Gerät, das sie gerade suchen, beworben hat.

Schon 2011 schwärmt n-tv daher von Werbung aus der Cloud und der Transformation von digitalem Marketing aus dem Internet heraus ins wirkliche Leben. Aber ist Printmarketing und Printwerbung wirklich so tot, wie viele Medien gerne behaupten? Nein, ist es nicht!

Print lebt mehr denn je – aber in kleinerer Auflage

Die Printauflage von Magazinen und Tageszeitungen geht zurück, darüber muss man nicht diskutieren. Viele Leute kaufen sich lieber ein Online-Abo und bekommen ihre Tageszeitung so digital auf Handy oder Tablet. Oder sie lesen sich die wichtigsten Headlines auf Newstickern durch. Aber gerade in dieser Zeit der ständigen digitalen Verfügbarkeit und der E-Mail-Flut, die uns tagtäglich im Büro und privat überschwemmt, hat die Printwerbung ein wenig überraschendes Comeback.

Das haptische Erleben ist mehr wert als eine E-Mail

Gerade die jüngere Generation ist rein digital aufgewachsen. Und gerade diese Generation findet ihren Weg zurück zu analogen Techniken wie der Schallplatte. Der Grund: Das haptische Erlebnis macht einen großen Teil dessen aus, wie wir Dinge warnehmen. Und genau hier wird die Printwerbung wieder interessant. Denn ein Brief, der auf echtem Papier gedruckt ist und bestenfalls auch noch eine besondere Struktur oder eine Prägung hat, der bleibt im Kopf. Eine E-Mail kann noch so schön gestaltet sein, sie ist letztendlich doch mit einem Klick gelöscht. Aber der schöne Katalog oder Werbebrief bleibt viel eher länger auf dem Schreibtisch liegen.